Osteopathische Behandlung bei Kopfschmerzen und Migräne
Es scheint, als wären Kopfschmerzen die neue Volkskrankheit. Oft sind dabei Verspannungen, Fehlhaltungen und Stress die Ursache. Schnell eine Schmerztabelle eingenommen und in kurzer Zeit ist man vom fiesen Konzentrationskiller Kopfschmerz befreit, denn wegducken oder ignorieren funktioniert oft nicht wirklich. Doch was passiert auf Dauer? Ist das Einnehmen von Tabletten eine nachhaltige Lösung oder leidet der Körper doch mehr durch eine ständige Zuführung von den oft nicht ganz ungefährlichen Medikamenten? Es gibt mögliche Alternativen.
Im Leben bekommen die meisten Menschen mindestens einmal Kopfschmerzen. Heute kennt man dabei eine beachtliche Anzahl unterschiedlicher Kopfschmerzarten, darunter Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen, Trigeminusneuralgie oder Migräne. Wichtig dabei ist, der Ursache auf den Grund zu gehen. Zu wissen, woher die Schmerzen kommen, spielt bei der Behandlung eine wesentliche Rolle. Daraus lassen sich gute Therapiemethoden erarbeiten. Auch wenn die Kopfschmerzen in den meisten Fällen wieder abklingen, stellen diese eine hohe Hürde im Alltag dar und das Stresslevel steigt. Hier kann die osteopathische Behandlung helfen.
Ursachen finden, welche die Kopfschmerzen auslösen
Bevor eine zielführende Therapie gestartet werden kann, ist die Forschung nach der Ursache die erste Aufgabe. Daher ist auf eine exakte Diagnose mit entsprechenden Untersuchungen, z. B. einer radiologischen Diagnostik, zu achten. Es sollte dabei eine medizinische Erklärung für die entstehenden Kopfschmerzen gesucht werden, da diese ebenso durch Unfälle, Tumore, Hirnblutungen oder Schlaganfällen entstehen können. Auch wenn wir von Kopfschmerzen sprechen, ist die Ursache nicht immer der Kopf. Durch das Kennen einer ausführlichen Anamnese wird die Suche nach der eigentlichen Kopfschmerzursache durch die Osteopathie erleichtert. So kann die Osteopathin oder der Osteopath die Ursache besser behandeln.
Für folgende Fragen sollte daher eine passende Antwort gefunden werden, zum Beispiel:
- - Wann sind die Schmerzen erstmals aufgetreten und wie lange dauern sie an?
- - Wo genau sind die Schmerzen?
- - Wie fühlen sich die Kopfschmerzen an?
- - Existieren Probleme mit Blutdruck?
- - Klappt alles mit der Verdauung?
- - Entstehen die Schmerzen, bei Bewegungen des Kiefergelenks usw.
Neben dem Bewegungsapparat spielen auch andere Faktoren wie die Ernährung und das bisherige Krankheitsbild wesentliche Rollen bei der Diagnose und sollten daher mit eingebunden werden. Letztlich wird der Körper stehend und liegend ganzheitlich untersucht, von der Zehenspitze bis zur Halswirbelsäule und auf mögliche Blockierungen oder Störungen hin geprüft. Gerade in Berufen mit langen Sitzphasen oder unnatürlichen Haltungen, sorgen Verspannungen in der Muskulatur, oft im Schulter- und Nacken, für entsprechende Schmerzquellen. Daher werden auch diese Bereiche untersucht.
Es gibt weitere mögliche Quellen, die Kopfschmerzen auslösen können.
Zu den häufigen Ursachen zählen auch Beschwerden mit dem Kiefer, insbesondere dem Kiefergelenk, Verspannungen in der Muskulatur, Blockaden im Becken, Fehlstellungen der Wirbelsäule, Probleme mit den Zähnen und Stauchungen und Unfälle.
Auch stressige Phasen im Berufs- oder Familienumfeld, ungesunde Lebensumstände oder venöse Stauungen, können Auslöser sein. Auch im Bereich der Psyche sollte ebenso geforscht werden.
Welche Arten von Kopfschmerzen gibt es?
Eingeklemmte Nerven, verengte Blutgefäße, Hirnhautreizungen, kurze Kopfschmerzen von wenigen Minuten bis hin zu Kopfschmerzen über Tage, sie treten unterschiedlich auf. Zu den häufigsten beschriebenen Kopfschmerzen gehören die Spannungskopfschmerzen. Diese treten bevorzugt an den Schläfen, der Stirn oder im hinteren Bereich des Kopfs auf und fühlen sich drückend an. Dabei sind Betroffene oft sehr Lichtempfindlich und leiden unter Übelkeit. Sie erstrecken sich oft als ziehende Schmerzen von einem Punkt zum anderen und sind das Ergebnis von Fehlhaltungen, psychischem Stress oder Verkrampfungen. Gerade in beruflichen Bereichen mit langen Sitzphasen finden sich diese Kopfschmerzen sehr oft.
Ebenso bekannt ist die Migräne, bei dessen Bezeichnung allein schon einige an viele verlorene Tage denken dürften. Die Migräne tritt dabei oft mit starken Schmerzen im Kopfbereich auf, so dass bereits das Aufstehen, Bewegen oder Denken zur Beschwerde wird.
Die Cluster Kopfschmerzen sind dabei eher selten, da sie oft nicht behandelt werden und kurz, dafür aber stark, auftreten. Die meisten Personen berichten dabei von stechenden Schmerzen, bevorzugt im Augenbereich, der Stirn und bei den Schläfen. Im Gegensatz zur Migräne und den Spannungskopfschmerzen verlieren Cluster Kopfschmerzen an Kraft, wenn Bewegung ins Spiel kommt, z. B. Augenreiben.
Kann die Osteopathie bei Kopfschmerzen helfen?
Nicht alle Kopfschmerzarten können durch eine osteopathische Behandlung gelindert werden. Dennoch stellt die Osteopathie eine gute und wirkungsvolle Alternative zu Schmerzmedikamenten dar. Während der Behandlung ist es möglich, Blockaden und Funktionsstörungen zu identifizieren sowie sanft und direkt zu lösen. In vielen Fällen können dadurch Schmerzen reduziert oder ganz gelindert werden, ohne dabei den Körper dauerhaft durch die Einnahme von Medikamenten zu belasten. Im Rahmen der osteopathischen Behandlung und Abhängigkeit der Ursache, kann der Osteopath oder die Osteopathin auf eine Vielzahl unterschiedlicher Behandlungsmethoden an den Extremitäten, dem Becken, Brustkorb, Kiefer oder Wirbelsäule zurückgreifen.
„Dabei wirkt es hin und wieder so, dass Behandlungen an Stellen stattfinden, an denen man die Ursache erst einmal nicht vermutet.“, sagt Sabine Schwarz-Heid, „das kann daran liegen, dass Blockaden und Verspannungen im Beckenbereiche Probleme an den Nerven, der Muskulatur oder den Faszien auslösen können. Dadurch entstehen Schmerzen an anderen Stellen im Körper. Auch der psychische Effekt durch das Zuhören und Ernstnehmen von Patienten ist wichtig“.
Der Körper gelangt durch die osteopathische Behandlung wieder in den natürlichen Fluss, in das natürliche Gleichgewicht.
Helfen die osteopathischen Behandlungen auch bei Migräne?
Eine Frage, die sehr oft gestellt wird. Wichtig ist dabei die gesamte Anamnese zu berücksichtigen und die Situation ganzheitlich zu betrachten. Ein Migräneanfall wird oft durch einen Auslöser verursacht, der veranlagungsbedingt vorhanden ist und als Ursache eine neurologische Erkrankung Inne hat. Die Migräne gilt als Entzündung des zentralen Nervensystems sowie der Gehirngefäße, die oft in Phasen und mit pulsierenden Schmerzen einhergeht. Die Ursachen sind oft bekannt und auf Stress, Nahrungsmittel, Umweltbelastungen und andere Aktivitäten zurückzuführen.
Die weitreichenden Ansätze der Osteopathie können dabei helfen, die Kopfschmerzen einer Migräne zu reduzieren. Das Stichwort hierbei lautet „manuelle Therapie“. Diese kann versucht werden, um die unterschiedlichen Arten der Kopfschmerzen zu behandeln.
Ihre Praxis für Osteopathie in der Nähe
Leiden Sie unter ständigen Kopfschmerzen? Dann helfen wir Ihnen gerne weiter. Wir müssen Sie darauf hinweisen, dass kein Heilversprechen oder eine Garantie auf Linderung oder Besserung gegeben werden kann. Die Behandlungsmethoden beruhen auf Erkenntnisse aus der Naturheilkunde und dem erlangten Wissen entsprechender Institutionen und Therapieeinrichtungen oder Studien.
Die Behandlung von Kopfschmerzen bedürfen einer medizinischen Abklärung bzw. werden Sie begleitend zur Osteopathie durch ärztliche Intervention in der Naturheilpraxis behandelt. In jedem Fall sollten Sie vorab einen Facharzt aufsuchen um ein möglichst gutes Behandlungsergebnis erzielen zu können.
Wir helfen Ihnen dazu gerne weiter, Ihre Praxis für Osteopathie Schwarz-Heid im Westerwald.
Osteopathie Schwarz-Heid
Sabine Schwarz-Heid
Rheinstr. 96
56235 Ransbach-Baumbach
Telefon: +49 (0) 262 382 310 84
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